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Das Werk „Dialog gegen die Pelagianer“ von Hieronymus ist eine Zusammenstellung von drei Büchern, die sich mit der theologischen Auseinandersetzung mit der pelagianischen Lehre befassen. Hieronymus, einer der bedeutendsten Theologen und Kirchenväter des frühen Christentums, setzt sich in diesem Werk mit den Irrlehren der Pelagianer auseinander, die die menschliche Fähigkeit zur eigenen Erlösung betonen und die Notwendigkeit der Gnade Gottes infrage stellen.
In den Dialogen werden Argumente gegen die pelagianische Lehre vorgebracht und die Bedeutung der göttlichen Gnade für die Errettung des Menschen betont. Hieronymus vermittelt auf klare und überzeugende Weise die orthodoxe christliche Lehre von der Erbsünde, der Bedeutung der Taufe und des Glaubens für die Erlösung und der absoluten Notwendigkeit der Gnade Gottes.
Dialog gegen die Pelagianer ist ein wichtiges Werk, das nicht nur historisch interessant ist, sondern auch einen Einblick in die theologischen Kontroversen der frühchristlichen Kirche gibt und bis heute relevant ist für die Auseinandersetzung mit verschiedenen theologischen Strömungen.
Sophronius Eusebius Hieronymus († 420 in Bethlehem) war einer der wichtigsten lateinischen Kirchenväter und ein sehr produktiver spätantiker Autor. Mit seiner rigoristischen Askese und seinen Leistungen als Übersetzer und Kommentator der Bibel übte er großen Einfluss auf die lateinische Christenheit aus.