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Das Christentum existiert nicht in einem leeren Raum. Es ist umgeben von einem bestimmten geistesgeschichtlichen, kulturellen und naturwissenschaftlichen Denkklima, vor dem die Christen nicht die Augen verschließen dürfen.
Wer heute – besonders jungen Leuten – das Evangelium verkündet, ohne dabei zu berücksichtigen, von welchen Faktoren ihr Denken geprägt ist, der predigt allzu leicht tauben Ohren. Francis A. Schaeffer unterzieht deshalb dieses Klima des 20. Jahrhunderts einer gründlichen Analyse. Eingehend beschreibt er die Entwicklung der Philosophie, der Kunst, der Musik, des allgemeinen Kulturlebens (Film, Massenmedien), und der Theologie seit Hegel und Kierkegaard. Er macht durchsichtig, wie diese verschiedenen Bereiche einander beeinflussen, in welchen Punkten sie sich unterscheiden und welche Faktoren sie einen.
Dabei kommt er zu der Folgerung, dass wir einem inhaltslosen Mystizismus zusteuern, einem Mystizismus, der im gesamten Kosmos kein Gegenüber kennt, an das er sich wenden könnte, und der deshalb nur Verzweiflung widerspiegeln und hervorrufen kann. Dieser Hoffnungslosigkeit setzt er die Botschaft von dem persönlich-unendlichen Gott gegenüber, der die Welt durch Christus mit sich selbst versöhnt hat und dem Menschen Sinn und Ziel für sein Leben geben kann und will.