Digital Logos Edition
Um das biblische Buch der Offenbarung brauchen Bibelleser keinen Bogen zu machen. Denn so wie im 1. Buch Mose deutlich wird, wie Gott sich die Welt gedacht hat, so zeigt das letzte Buch der Bibel, wie Gott mit der Welt zum Ziel kommt. Erst hier rundet sich der ganze Bogen der Bibel. Der Autor gibt eine sachkundige „Reisebegleitung“ durch dieses Buch, die Klarheit im Gewirr der vielen Auslegungen verspricht.
Mit Gesprächsfragen für Hauskreise am Abschluss jedes Kapitels.
Dieses Buch nimmt dem Leser die Angst, die Offenbarung mit den sieben Siegeln nicht zu verstehen. Fitsch erklärt, was verständlich ist, und verliert sich nicht in Erklärungsversuchen über die unverständlicheren Teile. Seine Worterklärungen aus dem griechischen und hebräischen Urtext sind sehr hilfreich und führen zu besserem Verständnis. Auch auf die Zahlensymbolik geht er tiefer ein. Der Leser merkt schnell, dass der Autor über eine gut fundierte theologische Ausbildung verfügt. […] Dieses Buch ist besonders geeignet, in Bibelkreisen und Gruppen gelesen zu werden. Jedes Kapitel wird mit mehreren Fragen zum Nachdenken, Diskutieren und Vertiefen abgeschlossen. Eine wöchentliche Gesprächsgruppe kann sich in sechs Monaten durch das Buch arbeiten.
—Brigitte Keune | Jesus.de
Der freikirchliche Pastor im Ruhestand Ernst Gerhard Fitsch erhebt mit seinem jüngsten Werk den Anspruch, das letzte Buch der Bibel, die Offenbarung, „neu zu entdecken“. Bemerkenswert ist bereits der Einstieg: Der Autor hat sich die Mühe gemacht, nach Patmos zu reisen, jene griechische Insel, auf der vor 2.000 Jahren Johannes eine Offenbarung von Jesus erhalten hat, die bis heute durchweg „geheimnisvoll“ und vieldeutig wirkt. Fitsch hat sich also dem genius loci (dem Eindruck vor Ort) ausgesetzt, so, wie es Historiker und Journalisten oft tun. Allein damit erhalten seine Erläuterungen bereits eine andere Sicht: Er hat beim Verfassen seiner Gedanken „die Stille und Abgeschiedenheit dieser besonderen Insel“ auf sich wirken lassen. Dies ist ihm in hervorragender Weise gelungen. Pastor Fitsch hat sich für die „christologische Auslegung“ entschieden und erklärt: „Es ist meine Überzeugung, dass es vor allem um eine Offenbarung Jesu Christi geht und nicht um chronologische Abfolgen.“ Er findet also die kirchenhistorischen oder „sensationellen“ Auslegungen der „Endzeitspezialisten“ weniger interessant. Für Fitsch steht vielmehr der „auferstandene und wiederkommende Jesus“ als „das große Thema“ im Mittelpunkt, Jesus als Dreh- und Angelpunkt der Geschehnisse der Offenbarung. Ein weiterer neuer Ansatz an dieser „neuen Entdeckung“ ist, dass Pastor Fitsch sein Buch als Anleitung für ein schrittweises Selbststudium der Offenbarung angelegt hat, ohne dabei seine Sichtweise aufzudrängen. Das Buch eignet sich durch seine Arbeitsschritte außerdem sehr gut für Gesprächsgruppen und Arbeitskreise.
—Tom Goeller, Zeitschrift „Die Gemeinde“
Ernst Gerhard Fitsch (* 1947) hat Theologie in Hamburg und Göttingen studiert, war Baptistenpastor in Berlin, Worms und in der Schweiz in Bülach und ST. Gallen. Er lebt im Ruhestand in Freiburg im Breisgau.