Digital Logos Edition
„Lasst uns also beten, geliebteste Brüder, wie Gott, unser Meister, es gelehrt hat! Ein willkommenes und trautes Gebet ist es, wenn man zu Gott in seinen eigenen Worten flehen kann, wenn Christi Gebet zu seinen Ohren emporsteigt. Lasst den Vater seines Sohnes Worte wiedererkennen, wenn wir unser Gebet verrichten! Lasst ihn, der drinnen in unserer Brust wohnt, auch auf unseren Lippen wohnen, und da wir an ihm selbst bei dem Vater einen Fürsprecher haben für unsere Sünden, so wollen wir uns auch der Worte unseres Fürsprechers bedienen, wenn wir Sünder um Verzeihung für unsere Vergehen bitten! Denn da er sagt: ‚Was immer wir vom Vater erbitten werden in seinem Namen, das wird er uns geben‘, um wie viel wirksamer erreichen wir dann das, was wir in Christi Namen erbitten, wenn wir unsere Bitte in seinen eigenen Worten ihm vortragen?“ Dies ist eine Ausgabe der Bibliothek der Kirchenväter.