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Es klingt wie ein Märchen aus tausendundeiner Nacht: Die Jüdin Ester wird die Frau des persischen Königs. Aufgewachsen ohne Eltern als Adoptivtochter ihres Cousins Mordechai gelangt sie am Hof zu Beliebtheit und Ansehen. Doch ihr Volk ist in großer Gefahr. Haman, der Vizekönig, will alle Juden im persischen Reich vernichten. Ester und Mordechai gelingt es, diese Pläne zu vereiteln. Die Feinde des jüdischen Volkes scheitern. Zur Erinnerung daran wird das Purimfest gestiftet, das im Judentum eine bedeutende Rolle spielt.
Das Buch Ester ist über zweitausend Jahre alt. Umso frappierender sind die Parallelen zu Ereignissen der jüngeren Vergangenheit. Der nationalsozialistische Antisemitismus und Judenhass hat Millionen jüdischer Frauen, Männer und Kinder das Leben gekostet. Aktualität besitzt das Buch Ester noch immer. Es handelt von Feindschaft und Gewalt gegenüber dem jüdischen Volk – und von der Gewissheit, dass ihm Rettung und Hilfe widerfahren wird.